Zwei Samariterbund-Sanitäter vor Rettungswagen

Ehrenamt im Rettungsdienst und Krankentransport

Im Rettungs- und Krankentransportdienst ist Teamarbeit besonders gefragt. Unsere Ehrenamtlichen helfen in diesem Bereich bei Krankentransporten, Sanitätsdiensten oder sind im Rahmen der Notfallrettung im Einsatz.

Bevor diese ehrenamtliche Tätigkeit durchgeführt werden kann, ist die Absolvierung eines Rettungssanitäter:innen-Kurses erforderlich. Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen garantieren einen schnellen und jederzeit sicheren Transport in unseren top ausgestatteten Einsatzfahrzeugen. Bei den Krankentransporten sind besondere Fähigkeiten gefordert: Freundlichkeit, Zuhören und Trost spenden können. Denn der Mensch zählt.

Sanitätsdienst

Wenn Hunderte oder gar Tausende Menschen bei Konzerten, Sportevents oder Kulturveranstaltungen zusammenkommen, sorgt der Samariterbund im Rahmen von Sanitätsdiensten für eine ebenso rasche wie professionelle Erstversorgung bei kleineren und größeren Verletzungen oder Notfällen – von harmlosen Schnittwunden über Fälle von Dehydrierung bis hin zu lebensbedrohlichen Atemwegsproblemen und Herzstillstand.

Durch die langjährige Erfahrung der Samariterbund-Gruppen ist gewährleistet, dass die Sanitätsbetreuung bei großen wie kleinen Anlässen auch logistisch reibungslos abläuft. Ehrenamtliche unterstützen und bereichern im Sanitätsdienst die Einsatzteams, um die Hilfe vor Ort und, wenn nötig, den Transport ins Krankenhaus bestmöglich durchzuführen.

Kriseninterventionsteams

Kriseninterventionsteams (KIT) kommen dann zum Einsatz, wenn medizinische Hilfe alleine zu wenig ist: Sie haben eine fundierte Ausbildung und können daher psychische Erste Hilfe leisten. 

Bei schwer traumatisierenden Ereignissen, zumeist, wenn Nahestehende plötzlich zu Tode gekommen sind, ist Krisenintervention gefragt. In der Folge von schweren Unfällen, aber auch bei Großschadensereignissen werden Kriseninterventionsteams herangezogen, um den Angehörigen der Opfer in den ersten Stunden der Trauer und des Schocks Unterstützung anzubieten. Auch Sanitäter:innen können nach besonders belastenden oder sogar traumatisierenden Einsätzen von den Gesprächen mit den Mitgliedern der Kriseninterventionsteams profitieren.

Umgang mit Herausforderungen

Im Dienstalltag packen Einsatzkräfte dort an, wo viele andere die Blicke abwenden. Dies erfordert ein hohes Maß an Belastbarkeit und verlangt Körper und Geist einiges ab. Eine adäquate Einsatznachsorge und damit eine Hilfe für Helfer:innen kann psychischer und physischer Dauererschöpfung (Burnout) sowie Posttraumatischen Belastungsstörungen vorbeugen und so zu einer weiterhin unbefangenen Arbeitseinstellung beitragen. Nicht nur nach großen Katastrophen, sondern auch bei Routinen oder wiederkehrenden herausfordernden Situationen im Arbeitsalltag können Peer-Gespräche helfen. PEERs sind spezifisch geschulte Personen aus den eigenen Reihen (keine Therapeut:innen oder Psycholog:innen), die bei jeder Form von einsatzbezogenen Belastungen zu jeder Uhrzeit zur Verringerung der akuten Stressbelastung beitragen. Erreicht wird das mit Gesprächen und zwangloser Aufmerksamkeit unter strikter Berücksichtigung der Verschwiegenheit und, wenn nötig, mit einer Vermittlung an andere Fachkräfte mit weiterführender Kompetenz.

So kannst du mitmachen

Für eine ehrenamtliche Mitarbeit im Bereich Rettungs- und Krankentransportdienst informiere dich im jeweiligen Bundesland:

Kontakt

 

Ehrenamt Wien

Pillergasse 24
1150 Wien
Tel: 01 89 145 - 384
[email protected]

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