Wer nicht mehr selbst radeln kann, der lässt sich radeln: Dank zweier Rikschas des Samariterbund Wiens erleben Senior*innen neue Mobilität – und das ökologisch ganz nachhaltig.
Mobilität und unbeschwerte Bewegung sind für Menschen im fortgeschrittenen Alter keine Selbstverständlichkeit mehr. Der Samariterbund Wien hat daher das umweltfreundliche Projekt „Gemeinsam Radln“ mit Rikscha-Fahrten ins Leben gerufen: Ehrenamtliche lenken die Elektro-Rikschas, die dank einer Spezialanfertigung über einen barrierefreien Einstieg und zwei bequeme Sitzplätze im vorderen Bereich verfügen. Ein ausklappbares Sonnendach sorgt auch an heißen Tagen für gute Reiseatmosphäre.
„Dadurch erhalten auch ältere Menschen, die in ihrer Bewegungsfreiheit bereits etwas eingeschränkt sind, die Möglichkeit zu mehr Mobilität – und das ökologisch ganz nachhaltig. Die Seniorinnen und Senioren werden von unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit den Rikschas abgeholt und unternehmen gemeinsam einen Ausflug in die Natur. Dadurch erleben sie ihre Umgebung aus einer anderen Perspektive“, sagt Oliver Löhlein, Geschäftsführer des Samariterbund Wiens.
Die Begeisterung für die ökologisch nachhaltigen Rikscha-Fahrten ist kein Einzelphänomen. Immer mehr Menschen mit Bewegungseinschränkungen sind von den unkomplizierten Ausfahrten begeistert. Daher sucht der Samariterbund Wien noch nach weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen für das Projekt „Gemeinsam Radln“.
Ehrenamtliche gesucht
Wenn Sie über viel Empathie für ältere Menschen verfügen, sich gerne körperlich betätigen und ein bisschen Zeit in ein sinnvolles Projekt investieren möchten, dann wenden Sie sich bitte an [email protected]. Alle Ehrenamtlichen erhalten eine Einschulung für das Fahren mit Rikschas.